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Edward Elgar auch bekannt als Sir Edward - Musikstücke dieses Künstlers ansehen

  • Auch bekannt als: Edvard William Elgar
  • Engländer
  • 1857 - 1934
  • Allgemein bekannt für: Enigma Variations, Land of Hope and Glory


Edward Elgar wurde am 2. Juni 1857 als Sohn eines Musikalienhändlers und Organisten in Broadheath nahe Worcester geboren. Schon früh entdeckte er, auch unterstützt durch das Studium zahlreicher Werke im Geschäft seines Vaters, sein Talent für Musik. Er war ein ausgezeichneter Violinist und spielte auch Fagott und Orgel.

Sein nur langsamer Fortschritt als Komponist ist wohl darauf zurückzuführen, daß er in der Provinz lebte und keinen wichtigen Posten bekleidete. Nach seiner Heirat mit Caroline Roberts (1899) zog er nach London, in der Hoffnung mehr zu erreichen. Obwohl er dort kleinere Stücke veröffentlichte (z.B.: Salut d`Amour = Liebesgruß) trat nach dem Umzug nicht der erwünschte Erfolg ein, und die Elgars zogen 1891 nach Worcestershire zurück. Endlich hinterließen auch größere Stücke Eindruck, insbesondere in Mittelengland und bei den Chorgemeinschaften, darunter die Kompositionen „Tha Black Knight“ (1893), „Lux Christi“ (The Light of Life, 1896) and „King Olaf“, das 1897 im Crystal Palace aufgeführt wurde. 1899 folgten die „Enigma Variationen“ und 1901 die ersten zwei von insgesamt fünf „Pomp and Circumstances“ Märschen. Er selber sagte dazu, dass er nicht einsehen konnte, dass der gewöhnliche schnelle Marsch nicht in einer größeren Tonsprache behandelt werden sollte, so wie der Walzer oder die Polka.

Im Laufe der Zeit wurde Elgar zum Lieblingskomponisten von König Edward VII., und die nationale Anerkennung fand 1904 Ausdruck in dm er geadelt wurde. Doch trotz seiner erfolgreichen Arbeit blieb er relativ arm, so dass er 1904 die Leitung des neu eingerichteten Lehrstuhls für Musik an der Universität Birmingham annahm, die er allerdings schon 1908 aus gesundheitlichen Gründen wieder abgab. In den folgenden Jahren entstanden die 1.Symphonie (1908), das Violinkonzert (1910), die 2.Symphonie (1911) und 1913 wurde die symphonische Studie „Fallstaff“, die Elgars Wertschätzung von Shakespeare ausdrückt, in Leeds produziert. In dieser Zeit zog er mit seiner Frau wieder nach London. Als Stück, das während des Krieges entstand, ist „“The Spirit of England“ erwähnenswert, weil es die beste Musik dieser Epoche enthält. Anschließend schuf Elgar u.a. eine Violinsonate, ein Klavierquintett und ein Cellokonzert.

Nach dem Tod seiner Frau (1920) zog er ein ruhiges Leben im Fast-Ruhestand in Worcestershire vor. Seine Freundschaft mit Bernard Shaw stimulierte noch einmal sein Kompositionsbegehren – er begann die Arbeit an einer dritten Symphonie , einem Klavierkonzert und einer Oper. Alle drei Werke musste er bei seinem Tod am 23. Februar 1934 unvollendet hinterlassen.

Elgar ist einer der letzten großen romantischen Komponisten. Sein Ruhm basiert auf kühnen Tongemälden und farbig-effektvoller Orchestrierung, die er von Wagner lernte. In seiner Heimat wird er wie ein zweiter Händel verehrt.





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